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Programm - Lebensgestaltung

Die Kunst der Fermentation - Faszination Kimchi

Es gibt ein koreanisches Sprichwort, das sagt: „Hast Du Kimchi und Reis, dann hast Du ein Mittagessen”. Ist das möglich? Ja!!!
Warum das so ist und warum es für dieses koreanische Nationalgericht einen eigenen Feiertag, ein Museum und eine Uni gibt, wird in diesem Seminar ein Thema sein ebenso wie die besonderen Inhaltsstoffe, die wissenschaftlich anerkannten Wirkungen auf unsere Gesundheit als Pro- und Präbiotikum und die besondere Mikrobe, die nur in diesem Ferment zu finden ist.
Kimchi bedeutet übersetzt „Eingelegtes”. Es entstand wie unser Sauerkraut aus der Notwendigkeit heraus Nahrungsmittel für den Winter haltbar zu machen und ist ein Produkt der wilden Fermentation, die hier erläutert wird. Im Laufe der Jahrtausende entwickelten sich viele Rezepte, die über Generationen in den Familien streng gehütet wurden. Erst seit dem 18. Jahrhundert wird Kimchi so hergestellt, wie wir es heute kennen. Und da sind ein paar Zutaten, ohne die es sich niemals um ein Kimchi handeln würde, ein absolutes Muss. Wir zeigen euch welche und stellen gemeinsam eine klassische sowie eine einfache, schnelle, unseren Geschmacksknospen angepasste Variante her und geben euch verschiedene Variationsmöglichkeiten mit Obst, Gemüse, Kräutern, etc. mit auf den Weg.

Was ihr im Workshop lernt:

  • fundiertes Wissen rund um die wilde Fermentation
  • wertvolles Wissen rund um die Vorzüge des Fermentierens
  • Wissen über die positive Wirkung auf unsere Gesundheit
  • zwei Herstellungsmethoden von Kimchi
  • die Verwendung von Kimchi in der Küche
  • neue Geschmacksrichtungen bei der Verkostung gemeinsam hergestellter Köstlichkeiten

Was ist noch dabei:

  • Begrüßungsgetränk, natürlich fermentiert
  • Verkostung unterschiedlicher Kimchi-Kreationen
  • 2 Kimchi-Ansätze für zu Hause (in den mitgebrachten Gläsern)
  • Abwechslungsreiche Rezepte für den Start in der eigenen Küche und ein Handout

Bitte mitbringen: 15,00 EUR Materialkosten, Bügel- oder Weckgläser (1 x 1000 ml, 2 x 500 ml), großes Schneidebrett, scharfes Messer, eine große Schlüssel, Gemüsehobel.
Wer mag, kann Lieblingskräuter und -Gewürze mitbringen.

Leitung: Gerlinde Schuhmann

Ort: Kulturhaus OSKAR, Oskar-Hoffmann-Str. 25, 44789 Bochum

Kursgebühr in EUR: je 65,00

Dauer: je 7 Kursstunden

Kursnummer: 25115

A: 
Sa
05.04.2025
 — 10:00 bis 16:00 Uhr
B: 
Sa
22.11.2025
 — 10:00 bis 16:00 Uhr
Zur Anmeldung
   Freie Plätze vorhanden
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Programm - Lebensgestaltung

Ich verstehe mich endlich - Enneagramm als hilfreiches Instrument

Das Enneagramm ist ein hilfreiches Instrument, sich selbst und andere besser verstehen zu lernen. Es ermöglicht uns nicht nur, dies zu erkennen, sondern zeigt auch Wege zur Entwicklung und bietet nützliche Anregungen für die Bewältigung unseres Alltags. Nicht zuletzt findet das Enneagramm zunehmend Anwendung bei Psychologen, Theologen, Personalentwicklern und Führungskräften.

Das Enneagramm beschreibt unterschiedliche Charaktermuster. Durch das Erkennen des eigenen Musters lernen wir uns liebevoll anzunehmen und können in den inneren Frieden kommen, um unsere Potentiale, Begabungen, Ressourcen oder Kernkompetenzen entdecken und entfalten zu können. Ebenso können wir in Beziehungen, andere Menschen, besser verstehen und annehmen lernen.

Das Enneagramm liefert uns mit seinen 9 Grundmustern hilfreiche und praktisch anwendbare Erkenntnisse zu folgenden Fragen:

  • Wie ist meine Wahrnehmung fixiert? Was nehme ich an Informationen auf und was beachte ich gar nicht?
  • Welche wesentlichen Denkstrukturen und damit auch Verhaltensmuster bestimmen meine Persönlichkeit?
  • Warum reagiere ich so und nicht anders im Umgang mit mir selbst und anderen Menschen?
  • Was kann ich tun, um mich persönlich und spirituell weiterzuentwickeln?

Diese Fragen hat sich wahrscheinlich jeder schon einmal gestellt. Aber gab es auch zufriedenstellende und vor allem hilfreiche Antworten? Das Enneagramm kann helfen Antworten hierfür zu finden.

Im Einführungskurs werden wir uns mit den Grundlagen des Enneagramms beschäftigen, und uns über Vorträge, anschauliche Beispiele, Wahrnehmungsübungen, Geschichten, Selbstreflexionen und Diskussionen an die drei Zentren und die neun Persönlichkeitstypen „herantasten”. Es wird bei jedem Teilnehmer Aha-Effekte geben, wenn die spezifischen Denk- und Verhaltensmuster der einzelnen Typen aufgedeckt werden.

A: Einführungsseminar
B: Vertiefungsseminar

Im Vertiefungskurs werden wir uns über die bereits aus dem Einführungskurs bekannten Mittel den drei Zentren und neun Persönlichkeitstypen weiter nähern. Darüber hinaus beschäftigen wir uns mit der Dynamik des Enneagramms, den Verwicklungs- und Entwicklungsmöglichkeiten jeden Typs und den drei Subtypen (unterschiedliches Verhalten in sozialen Situationen - selbsterhaltend, sexuell und sozial) jedes Enneagramm-Musters.
Voraussetzung: Grundkenntnisse zum Enneagramm

Leitung: Julia Wendzinski

Ort: Kulturhaus OSKAR, Oskar-Hoffmann-Str. 25, 44789 Bochum

Kursgebühr in EUR: je 128,00

Dauer: je 15 Kursstunden, 2 Tage

Kursnummer: 25301

A: 
Sa
05.04.2025
 — 10:00 bis 17:00 Uhr
 
So
06.04.2025
 — 10:00 bis 16:00 Uhr
B: 
Sa
08.11.2025
 — 10:00 bis 17:00 Uhr
 
So
09.11.2025
 — 10:00 bis 16:00 Uhr
Zur Anmeldung
   Freie Plätze vorhanden
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Programm - Fortbildungen

Naturverbindung - Einjährige Fortbildung zum Naturmentor

Der Naturmentor nutzt die Natur als Erfahrungs- und Entwicklungsraum sowohl für sich als auch für Menschen, die er begleitet. Die Fortbildung erstreckt sich über ein ganzes Jahr, um die Natur in allen Facetten zu erfahren. Das Jahr entspricht im traditionellen Medizinrad einem Zyklus mit allen Jahreszeiten, Himmelsrichtungen, Elementen und Entwicklungsstufen.

Die Natur ist eine der größten Ressourcen, die uns zur Unterstützung unserer physischen und psychischen Gesundheit zur Verfügung steht. Alleine der Aufenthalt in der Natur, z.B. beim Waldspaziergang, wirkt sich positiv auf unser Gemüt aus. In der Naturverbindung, wird das Lebensfeld Natur als Medium, in der sich der Mensch erfahren kann, genutzt, um Veränderungsprozesse in Gang zu bringen. Die Verbindung mit der Natur bringt den Menschen in Kontakt mit natürlichen Lebensprozessen und sich selbst. Die Natur spricht alle Sinnesbereiche an: Wind, der über die Haut streicht, Gerüche vom Waldboden und Pflanzen, das Rauschen der Blätter und der Vogelgesang, optische Sinneseindrücke über ein sich ständig veränderndes Umfeld im grünen Hauptfarbton. Untersuchungen haben gezeigt, dass Menschen, die aus dem Fenster heraus Natur sehen, sich schneller erholen als Menschen die auf „künstliche” Umgebung sehen. Unebener wechselnder Untergrund fördert die inter- und intramuskuläre Zusammenarbeit und das Gleichgewicht/Koordination. Der Aufenthalt in der Natur verstärkt die Innenwelt des Menschen dahingehend, dass sie sowohl zur Stille einlädt, wenn das Bedürfnis nach Ruhe besteht, als auch zur Kommunikation, wenn der Bedarf nach Mitteilung besteht.
Die Erfahrungen, die in der Natur gemacht werden können sind sehr vielschichtig und tiefgreifend. In den Traditionen der indigenen Völker wurde (und wird auch heute noch) die Natur als Entwicklungs- und Initiationsraum für die Menschen genutzt, und dieses Potential greift die Naturverbindung auf.

In unserer Kultur ist der Mensch in seiner Selbsterkenntnis und seinem Selbstentwicklungsprozess in der Regel sich selbst überlassen. Die Fragen nach unserem Lebenssinn, unserer Lebensaufgabe, kann uns kein Therapeut, Psychologe oder Coach beantworten. Dazu nutze ich den Erfahrungsraum der Natur. Diese Fragen können nicht in einer Sitzung beantwortet werden, denn es ist ein Prozess über einen individuellen Zeitraum, der dafür nötig ist.

Die Jahresgruppe bietet den sicheren Rahmen, sich im Lebensraum der Natur auf einen Entwicklungsprozess einzulassen, der von allen Teilnehmenden getragen und vom Mentor angeleitet und gehalten wird. Die traditionellen Methoden sind Story Telling, Coyote Teaching und unsichtbare Schule. Das Prinzip ist es, zu lernen und sich auf auf spielerische Art und Weise im Selbsterfahrungsprozess zu entwickeln. Jeder Mensch wird in seiner Persönlichkeit gesehen und individuell gefördert.

Ein Jahr gibt den äußeren zeitlichen Rahmen vor. Monatlich findet ein Treffen statt, in der Regel in der Natur. Dazwischen können die Teilnehmenden selbständig „üben”, Erfahrungen sammeln und vertiefen, über die man sich beim nächsten Treffen austauschen kann. Lernen durch Tun ist ein Prinzip, denn die Veränderung in unserem Leben findet durch den Lerntransfer in die Handlung statt. Es werden Erfahrungen gesammelt, an denen Reifen und Wachsen möglich ist, im Gegensatz zu unserem westlichen Schulmodell, wo alle den gleichen Stoff lernen müssen, unabhängig vom Lebensbezug und individuellen Entwicklungsstand.
Bei der Naturverbindung werden unter Anleitung eigene Erfahrungen gesammelt, die sich nachhaltig günstig im Leben auswirken können.

Diese einjährige Fortbildung ist für Menschen geeignet, die sich gerne in der Natur aufhalten, sich persönlich entwickeln möchten und neue Perspektiven oder einen Ausgleich zu ihrer sonstigen Tätigkeit suchen. Besonders geeignet ist die Fortbildung zum Naturmentor für Menschen, die im sozialen, pädagogischen oder therapeutischen Bereich tätig sind.
Eine persönliche Beratung ist vorab bei der Kursleitung möglich.

Kurszeiten: 05.04.2025, 17.05., 14.06., 05.07., 30.08., 20.09.,
11.10., 08.11., 13.12.2025, 24.01.2026, 21.02.2026, 14.03.2026

Bitte mitbringen: wettergerechte Kleidung, bei Bedarf Insektenschutz und eine Sitzunterlage, sowie Schreibzeug für eventuelle Notizen, Verpflegung

Leitung: Joachim Welz

Ort: Treffpunkt bei Kursleitung: Joachim Welz, Kemnader Str. 44, 44795 Bochum

Kursgebühr in EUR: 720,00

Dauer: 96 Kursstunden, 12 Termine

Kursnummer: 25FB02

Sa
05.04.2025
 bis 
Sa
14.03.2026
 — 12:00 bis 18:00 Uhr
Zur Anmeldung
   Freie Plätze vorhanden
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